Motorradtour Südnorwegen
Mit einem Schlag bin ich hellwach. Unsere Fähre hat sich aus den Wellen erhoben und fällt nun mit einem lauten Knall auf das Wasser zurück. Sie schlingert und schaukelt, neigt sich nach rechts und nach links, nach oben und nach unten. Einige der Passagiere schreien erschrocken auf, kleine Kinder weinen, Geschirr zerschellt auf dem Boden.
Die Überfahrt von Hirtshalts in Dänemark nach Kristiansand im Süden von Norwegen scheint lustig zu werden ...
Dabei hatte ich mich auf ein wenig Schlaf gefreut. Gestern Abend sind wir zu Hause gestartet. Die Motorräder hatten wir hinter einem PKW auf einen Anhänger verladen und waren die ganze Nacht hindurch Richtung Norden gefahren. Wir hatten uns am Steuer abgewechselt und versucht, in den Zeiten dazwischen ein wenig Schlaf zu finden.
Heute Morgen sind wir in Hirtshalts angekommen. Dort haben wir die Motorräder abgeladen, das Auto samt Hänger auf einen Campingplatz abgestellt und sind anschließend auf unseren Maschinen zum Hafen gefahren. Dort haben wir bei der "Fjordline" eingecheckt für die Fähre hinüber nach Kristiansand. Und eigentlich ist nun während der Überfahrt schlafen angesagt. Wäre da nicht dieser kräftige Wind, der unser Schiff immer wieder durchschüttelt. Wenn ich mich hier so umsehe, dann weiß ich nun immerhin, was es bedeutete, "ganz grün im Gesicht" zu sein. Menschen, die unter Seekrankheit leiden, haben hier definitiv keinen Spaß. Zum Glück habe ich damit keine Probleme.
-> Vorfreude: Am Schiffsanleger in Hirtshalts, Dänemark.
-> Wir "fliegen" über das Wasser: Auf dem Weg nach Kristiansand.
-> Kurz vor Kristiansand sind wir wieder in ruhigen Gewässern.
Als erstes fahren wir in die Innenstadt von Kristiansand. Nein, besichtigen wollen wir den Ort nicht. Wir suchen lediglich einen Geldautomat, um uns mit norwegischen Kronen zu versorgen. Hier in der Stadt ist es fast ganz windstill, die Sonne scheint hell und warm vom blauen Himmel und wir sind in unserer Motorradkluft froh, nach erfolgreicher Geldabhebung wieder aufsitzen und fahren zu können. Nichts wie raus aus der Stadt, lautet unsere Parole.
Wir wollen heute noch nach Lindesnes, dem südlichsten Punkt in Norwegen. Dazu verlassen wir Kristiansand, folgen der E39 in westlicher Richtung, bis wir direkt hinter dem örtchen Veggjeland auf die Landstrasse 460 wechseln und Richtung Süden hinunter zur Küste fahren. Eine schöne Gegend ist das hier, man könnte fast sagen, Norwegen "en miniature". Wenn der ganze Urlaub ein so entspanntes fahren bei schönem Wetter wird wie hier und jetzt, dann werden wir eine Klasse Zeit haben.
Bald darauf erreichen wir einen kleinen Parkplatz, von dem aus wir uns zu Fuß aufmachen zum "Lindenes Fry". Das ist der älteste Leuchtturm Norwegens und der steht gleichzeitig am südlichsten Punkt des Landes. Zwei Superlative also. Das ist wohl auch der Grund, warum die Norweger Eintritt verlangen. Allerdings nur solange, wie der ebenfalls hier errichtete Souvenirshop geöffnet hat. Davor und danach können die Touristen kostenlos hier durchgehen. Heute hat der kleine Laden bis 17:00 Uhr geöffnet und da wir erst um kurz nach fünf hier ankommen, gehen wir mit einem breiten Grinsen an Shop und Schranke vorbei, folgen einem kleinem Pfad zwischen riesigen Findlingen hinauf und stehen bald darauf vor dem bei Norwegenurlaubern so beliebten Leuchtturm. Jetzt erst einmal tief Luft holen und dann die Aussicht genießen.
-> Am Leuchtturm von Lindenes: Erst kraxeln, ...
-> ... dann gucken.
-> Kann sich sehen lassen: Aussicht am Leuchtturm von Lindenes.
-> Lindenes, ältester Leuchtturm Norwegens und gleichzeitig südlichster Punkt des Landes.
-> Blick hinunter auf den kleinen Parkplatz.
Woher ich das weiß? Na ganz einfach, das steht doch da :o)
-> Wer von hier zum Nordkapp will, weiß nun, wo es lang geht.
Und hoffen, dass es Morgen besser klappt mit der Unterkunftssuche... ;-)
-> Das Motel in Moi. Ganz rechts unten ist unser Zimmer.
Ich werde wach und höre ein "komisches" Geräusch von draußen.
"Nein, das kann nicht sein!" geht es mir durch den Kopf.
Markus ist ebenfalls aufgewacht, schiebt den Vorhang am Fenster zur Seite und verkündet nach einem Blick nach draußen:
"Es regnet".
"Kann also doch sein" denke ich bei mir. Eigentlich wollte ich das prasseln des Regens auf das Vordach nicht wahrhaben. Aber ein Blick nach draußen bringt Gewissheit. Gestern war der Himmel noch strahlend blau, heute hängen die Wolken tief und grau über der Landschaft und lassen den Regen in Strömen auf die Erde regnen. Auf dem Platz vor dem Fenster haben sich bereits große Pfützen gebildet, in denen man das aufprallen der Regentropfen gut beobachten kann.
Schön ist was anderes...
Das Aufstehen macht also nicht wirklich Spaß, aber es nützt ja nichts. Nach der Dusche sind Wetter und Laune auch nicht besser. Also gehen wir erst einmal frühstücken. Und das ist gar nicht so schlecht. Ungewöhnlich für uns sind zwar die drei Sorten Fisch, die gleich am frühen Morgen am Buffet liegen. Die Norweger haben anscheinend andere Frühstücksgewohnheiten als wir. Aber auch alles andere, "normale", ist ausreichend vorhanden. Und so lassen wir uns unser erstes Frühstück in Norwegen in diesem Urlaub schmecken. Und da der Regen nicht weniger wird, dauert es sogar ein wenig länger als sonst. Außer uns sind noch fünf schwedische Handwerker hier im Speiseraum, die sich lautstark unterhalten. Ansonsten ist kein anderer Gast zu sehen.
Irgendwann haben wir genug gefrühstückt. Es hilft ja auch nichts, wir wollen schließlich weiter. Wir gehen auf unserer Zimmer, packen unsere Sachen zusammen. Gut, dass wir unsere Motorräder gestern Abend noch unter ein kleines Dach geschoben haben. So können wir jetzt das Gepäck im trockenen auf den Maschinen befestigen.
-> An der Rückseite des Motels können wir unsere Maschinen im trockenen beladen.
-> Warten auf die Fähre. Aber wo wollen all die Norweger hin?
Leider hat der Regengott kein Einsehen mit uns: Es regnet immer weiter, mal mehr, mal weniger. Wir machen uns bald darauf auf, weiter der "13" Richtung Norden zu folgen. Die nächste Pause ist dann in Hjelmeland, wo wir auf die Fähre hinüber nach Ombo und von dort weiter nach Nesvik warten. Der Regen ist momentan nur noch ein leichtes Tröpfeln und ich hole den Fotoapparat aus dem Tankrucksack, um die Ankunft der Fähre zu fotografieren.
-> In Hjelmeland müssen wir nur kurz auf die Fähre hinüber auf die Insel Ombo warten.
-> Zeit für Kurioses bleibt trotzdem.
-> Wir stehen im trockenen, auch wenn es hier nicht danach aussieht.
-> Unsere Hütte in Sand.
-> Hinter dem Nebel sind noch mehr Berge versteckt.
Wir hoffen auf Morgen. Trocken soll es doch bitteschön werden und ganz ehrlich: Gegen ein paar Sonnenstrahlen hätten wir auch nichts einzuwenden!
Natürlich geht am Morgen unser erster Blick nach draußen. Leider ist die Aussicht aber auch nicht besser als gestern Abend. Die Straße ist nass, in den Pfützen plätschern die Regentropfen, dazwischen spiegeln sich die Wolken, die tief über die uns umgebenen Bergen hängen.
Aufstehen?
Muss das sein???
Ja, es muss. Schließlich wollen wir noch ein wenig weiter hinauf Richtung Norden. Also spulen wir das Alltags-Morgenprogramm eines Motorrad-Reisenden ab: Duschen, frühstücken, Sachen packen und Maschinen beladen. Und in einem günstigen Moment mit wenig Regen sitzen wir auf und starten in den Tag.
-> Start in Sand. Das Wetter ist nicht ganz so toll.
Wir folgen ihr trotzdem, fahren in Richtung Norden und erleben zunächst eine wahre Tunnelorgie: Von unter hundert Meter bis mehrere Kilometer Länge ist alles dabei. Zwischendurch aber haben wir teilweise wunderschöne Aussichten auf Berge, Seen und Flüsse. Schade, dass das Wetter nicht besser ist, denn hier ist es landschaftlich sehr nett und auch die Straße hält einiges an Fahrspaß bereit. Wir fahren vorbei an Orten wie Nesflaten und Botnen bis nach Hara. Dort trifft "unsere" 13 auf die E134, verschmilzt mit ihr, so dass wir ab nun einer Europastraße folgen. Die Folge wird uns recht bald klar, denn wir durchqueren den "Röldalstunnel", den mit 4657 Meter bisher längsten Tunnel auf unserer Tour. Wobei es hier in Norwegen noch viel längere gibt. Momentan sehe ich diese langen Tunnel mit einer Mischung aus Erleichterung, dem Regen für ein paar Minuten zu entkommen auf der einen Seite und Unzufriedenheit über schlechte Sicht und muffige Luft auf der anderen. So oder so, ich bin froh, als wir den Röldalstunnel wieder verlassen. Auch wenn mir der Regen sofort wieder gegen das Visier klatscht.
Kurz vor Skare teilt sich unsere Straße: Richtung Norden wird sie wieder zu unsere 13. Wir aber fahren für ein paar Kilometer Richtung Süden, bleiben somit auf der E134. Wir wollen nämlich zum Langfossen. Das ist ein Wasserfall, der mit seiner Fallhöhe von 612 Metern zu den höchsten der Erde zählt. Aber ausgerechnet jetzt wird der Regen immer stärker. Keine Chance, der Fotoapparat heraus zu holen. Wobei der Langfossen bei diesem schlechten Wetter sowieso nicht gerade ein schönes Motiv abgibt. In einiger Entfernung des Wasserfalles bleiben wir an einer überdachten Bushaltestelle stehen und machen von dort aus einige Bilder. Aber so richtig imposant, wie es sich eigentlich für einen der höchsten Wasserfällen der Welt gehören sollte, wirkt der Langfossen von hier aus nicht.
-> Wir stehen im trockenen, die Motorräder nicht..
-> Blick auf den Langfossen, einem der höchsten Wasserfällen der Welt.
-> Unser Weg führt direkt am Lätefossen vorbei.
-> Vor diesem Zwillingswasserfall drücke ich Johannes meine Kamera in die Hand: "Mach mal ein Foto...".
-> Das kennt jeder Norwegenurlauber: Warten auf eine Fähre.
-> Lagebesprechung: Nach rechts oder nach links?
-> Der Tvindevossen. Klein, aber trotzdem "oho".
-> Eitler Sonnenschein: Vor unserer Hütte auf dem Campingplatz am Tvindevossen.
-> Einfach, aber mehr braucht es nicht: Beschreibung zum "top of the Waterfall".
Wow, was für eine Aussicht!
-> Auf Fotopirsch auf dem Dach des Tvindevossen.
-> Herrliche Aussicht.
-> 152 Meter geht es hier steil hinab.
-> Blick auf den Campingplatz.
Später, als wir längst schon wieder unten an unserer Hütte sind und entspannt auf der kleinen Terrasse sitzen, hören wir immer noch das rauschen des Tvindevossen. Heute war ein guter Tag, auch wenn das Wetter zunächst nichts so gut war.
Mal sehen, wie es Morgen weiter geht.
Am Himmel zieht ein Mix aus Sonne und Wolken vorbei. Vor allem aber regnet es nicht. Daher können wir zum ersten Mal auf dieser Tour unsere Maschinen im trockenen beladen.
Super, es geht bergauf :o)
Bergauf geht auch unser Weg. Hier am Tvindevoss sind wir direkt wieder auf unserer guten, alten Freundin, der 13. Wir folgen ihr gen Norden Richtung Vinje und weiter nach Vangsnes. Je länger wir fahren, desto höher wir kommen, und umso kälter wird es. Überhaupt fand ich es in den Tagen hier bisher recht kühl. Natürlich kann man in Norwegen Ende Mai keine
-> Die Landstraße als Bobbahn.
-> Kurze Pause am Wegesrand.
-> Dort unten sind wir lang gefahren.
-> Wer wohnt denn hier?
-> Auf der Fähre nach Hella.
-> Am Fähranleger von Solvorn.
-> Blick auf den Ort.
-> Hausschmuck mal anders.
-> Solvorn hat wohl auch schon bessere Tage gesehen...
-> Ab auf die Fähre...
-> ... und rüber nach Urnes.
-> Unspektakulär: Ankunft in Urnes.
-> Die Stabkirche von Urnes. Zum ersten...
-> ... zum zweiten ...
-> ... und zum dritten.
-> Schnitzereien am Nordportal.
-> Mal wieder Schnee rechts und links der Straße.
-> Es schneit. Das muß doch jetzt nicht sein ... :-(
Schließlich erreichen wir einen Ort namens Hjelle, am Ostufer des Oppstrynsvatnet gelegen. Dort steuern wir das erste Schild an, auf dem in großen Buchstaben das Wort "Hytter" steht. Von hier aus müssen wir zwar noch einige Meter weiter fahren, stehen dann aber vor einer richtig großen, geräumigen Hütte. Lange überlegen müssen wir nicht, sondern buchen die Unterkunft für eine Nacht. Wir sind froh, die Motorradklamotten ausziehen und unter die warme Dusche gehen zu können.
-> Unsere Hütte in Hjelle.
Das mit dem Aufstehen ist ja so eine Sache. Wenn die Sonnenstrahlen durch die dünnen Vorhänge fallen, die Wärme und der fröhliche Gesang der Vögel durch das geöffnete Fenster dringt, dann fällt einem das auch im Urlaub recht leicht.
Wenn aber statt des Vogelgezwitschers das prasseln des Regens zu hören ist und man das Gefühl hat, außerhalb des Schlafsacks Frostbeulen zu bekommen, dann möchte man doch eher die Decke über den Kopf ziehen und weiterschlafen.
Heute Morgen ist leider letzteres der Fall. OK, das war gestern in den Nachrichten auch schon so angesagt worden. Trotzdem hatte ich die Hoffnung, dass ...
Na, Du weißt schon :o(
Also beladen wir unsere Maschinen mal wieder im Regen. Und in der Kälte, denn zwischen den Regentropfen mischen sich immer wieder auch einige Schneeflocken. Die Temperatur liegt hart an der Grenze, an der Regen vollends zu Schnee wird.
Gut eingepackt gegen Regen, Schnee und Kälte starten wir also in den Tag. Zunächst fahren wir auf der 15 am Südufer des Oppstrynsvatnet entlang, den See, an dessen Ufer die Stadt Hjelle liegt. Die Gegend ist sehr schön hier, viel grün, Berge, der See. Wenn nicht so schlechtes Wetter wäre, würde das fahren hier bestimmt viel Spaß machen. Wir kommen durch kleine Orte, die zum Teil nur aus drei bis vier Häuser bestehen und deren Namen ich mir nicht merken kann. Ich bin allerdings auch sehr damit beschäftigt, immerzu die Regentropfen von meinem Visier zu wischen. Fahrspaß, wo bist Du bloß??
Kurz vor Stärheim machen wir einen Stopp. Der Regen hat nicht nachgelassen und es ist immer noch kalt. Gestern in der Vorhersage wurde für den Norden weiter schlechtes Wetter angekündigt, Richtung Süden soll es besser werden. Wir stehen im Regen, beratschlagen uns und beschließen schließlich, nicht weiter in Richtung Norden zu fahren. Geirangerfjord, Trollstigen und Co. können wir aufgrund des vielen Schnees sowieso nicht anfahren. Und im strömenden Regen auf der Atlantikstraße zu fahren macht auch nicht so wirklich Spaß. Spontan entschließen wir uns stattdessen, die Stadt Bergen zu besuchen. Wir wollen uns auf einen Campingplatz in der Nähe der Stadt eine Hütte mieten und von dort aus dann in die alte Hansestadt fahren. Welche Ironie: Kaum haben wir uns entschlossen, unsere Pläne zu ändern, hört auch schon der Regen auf, es sind einzelne blaue Fetzen am Himmel zu sehen und sogar die Sonne blitzt kurz durch.
-> Frage des Tages: Wo wollen wir überhaupt hin?
-> Die Entscheidung ist gefallen. Da freut sich sogar der Himmel.
-> Im Regen auf die Fähre warten.
Schließlich kommt die Fähre. Nachdem alle Fahrzeuge das Schiff verlassen haben, dürfen wir endlich rauf. Wir stehen außen ganz am Rand des Bootes, von der Landschaft sehen wir so gut wie nichts. Aber dafür hat der Regen aufgehört, so dass wir zumindest während der überfahrt nicht weiter nass werden.
-> Auf dem Weg nach Isane.
Am späten Mittag erreichen wir den Ort Svelgen. Hier würden wir gerne eine Kleinigkeit essen, aber zunächst finden wir keinen Imbiss, und als wir dann endlich doch fündig werden, hat der leider zu.
-> Zu früh gefreut, der Imbiss ist geschlossen.
-> Titelseite des norwegischen "Dagbladet".
Nach diesem kurzen Intermezzo und der anschließenden kleinen Pause machen wir uns auf und fahren weiter. Wir folgen der 614 bis zu ihrem Ende, biegen dort auf die 5 Richtung Osten bis nach Förde und wechseln dort auf die 39 nach Süden. Der Regen begleitet uns fast den ganzen Tag, die wenigen Regenpausen deuten aber immer wieder an, wie schön es hier ist, wenn bloß das Wetter besser wäre.
-> Bei besserem Wetter wäre es hier bestimmt richtig schön.
-> Motel in Leirvik.
Zum Abschluss des Tages hoffen wir mal wieder auf besseres Wetter für den morgigen Tag. Mal sehen, ob das klappt ...
Auch an diesem Morgen geht nach dem Aufstehen unser erster Blick nach draußen. Die Straße ist nass, der Himmel stark bewölkt, aber es ist trocken. Wir hoffen inständig, dass es so bleibt.
Wir sind früh dran, daher haben wir bis zum Frühstück noch ein wenig Zeit. Die nutzen wir, um die unmittelbare Nähe unseres Motels zu erkunden. Außer der kleinen "Einkaufsmeile", die neben dem Supermarkt noch einige andere Geschäfte enthält, haben wir uns gestern Abend nichts mehr ansehen können. Oder besser gesagt, ansehen wollen. Nach der ganztätigen Regenfahrt waren wir froh, endlich im trockenen und warmen zu sitzen. So bemerken wir erst jetzt, was für ein großer Komplex unser Motel ist. Eine umlaufende Balustrade verbindet die Zimmer von außen, unten ist eine riesige Holzterrasse, auf der man bei gutem Wetter bestimmt frühstücken kann. Das Gebäude liegt direkt am Wasser, wo auch einige kleine Boote liegen. Anscheinend ist das hier ein kleiner Hafen. Auch einen Sandkasten für die kleinen Gäste entdecken wir, fragen uns aber, ob das dort liegende Spielzeug wirklich kindgerecht ist.
-> Unser Motel in ganzer Pracht.
-> Sogar einen kleinen Hafen gibt es in Leirvik.
-> Kindgerecht? Kleiner Spielplatz mit Sandkasten am Motel .
Wir folgen der Straße ein Stück weiter Richtung Norden, biegen dann ab auf die 57 nach Süden und stehen nach kurzer Zeit an dem kleinen Fähranleger von Rysjedalsvika. Von hier aus fahren die Fähren hinüber nach Rutledal. Zwar stehen außer uns keine anderen Fahrzeuge hier, aber wir sehen das Schiff schon kommen.
-> Wir sind die einzigen Fahrzeuge am Fähranleger. Kurz darauf wissen wir auch, warum.
"Ja, das ist ein tolles Patent, nicht wahr?" begrüßt er uns im breitesten Schweizerisch und wir unterhalten uns über das woher und wohin, warum mit dem Motorrad, warum mit dem Wohnmobil. So vergeht die Zeit sehr schnell und wir bemerken zunächst gar nicht, dass unser Schiff bereits in Oppedal anlegt. Nun aber schnell. Eine kurze Verabschiedung, dann hüpft der Schweizer wieder zurück in sein Wohnmobil und wir beeilen uns, Helm und Handschuhe anzuziehen, aufzusitzen und schon verlassen wir, uns gegenseitig zuwinkend, die Fähre.
-> Gute Laune, denn es regnet gerade mal nicht.
Unsere Fv2 wird ohne ersichtlichen Grund zur Fv376. Das ändert zwar nichts an der schönen Streckenführung, aber leider auch nichts an dem schlechten Wetter. Schließlich treffen wir auf die 570, wo wir rechts abbiegen und weiterfahren, bis wir wieder auf die 57 stoßen. Dort halten wir uns links und fahren bis Slövägen. Hier nehmen wir wieder eine Fähre, um über den Fensfjord hinüber nach Leirväg zu gelangen.
-> Auf der Fähre über Fensfjord nach Leirväg .
In Leirväg folgen wir der 57 ein kleines Stück bis nach Kaland. Kurz überlegen wir, hier nach etwas heißem zum trinken Ausschau zu halten, aber eigentlich wollen wir heute nur noch ankommen. Markus hat bereits einen Campingplatz in der Nähe von Bergen ausgesucht, der zum einem günstig ist und von dem aus man zum anderen mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Bergen fahren kann. Daher entschließen wir uns, weiter zu fahren. Zunächst auf der 565, dann ein kleines Stück auf der 57 bis Knarik und ab dort auf der E39 Richtung Süden. Diese E39 ist zwar viel befahren, aber es ist von hier aus der schnellste Weg Richtung Bergen. Und optisch auch gar nicht so übel. Über teilweise recht spektakuläre Brückenkonstruktionen erreichen wir schließlich den Campingplatz in Lone, wo wir uns eine einfache und relativ günstige Hütte mieten. Es ist später Mittag und wir sind heute gerade mal rund 150 Kilometer gefahren.
-> Unsere Hütte in Lone: Klein, aber ausreichend.
Bergen gefällt mir auf Anhieb. Und das nicht nur, weil es hier (im Augenblick) nicht regnet. Hier ist jede Menge los, viele Menschen laufen durch die Straßen und Wege, ohne dass es zu voll oder ungemütlich wirkt. Auch einige Marktstände gibt es hier und lautstark bieten die Händler in verschiedenen Sprachen ihre Ware an.
-> Angebot am Marktstand.
-> Blick auf Bryggen.
Komplett aus Holz gebaut, brannte Bryggen in den folgenden Jahrhunderten mehrmals ab, zuletzt im Jahr 1955. Aber immer wieder wurde alles auf dem vorhandenen Grund im alten Stil neu aufgebaut. Das brachte Bryggen im Jahr 1979 schließlich auf die Liste als Weltkulturerbes der UNESCO. Etwa 60 Gebäude sind es, die hier heute noch stehen. Was mir besonders gefällt, ist, dass die meisten von ihnen immer noch genutzt werden. Ob als Souvenirgeschäft, Apotheke oder Restaurant: In vielen Gebäuden ist "Leben". Es macht richtig Spaß durch die sehr schmalen Gassen von Bryggen zu bummeln. Wir schlendern durch die Anlage, die von vorne nicht all zu groß erscheint, die sich aber nach hinten noch überraschend weit ausdehnt. Eintritt kostet das schlendern durch diese alten Gassen hier nichts und wir können auch ungehindert die Treppen hinauf in die höheren Stockwerke gehen. So verbringen wir eine Menge Zeit in Bryggen, das mich wirklich in seinen Bann gezogen hat.
-> Bryggen, Weltkulturerbes der UNESCO.
-> Bryggen im Detail.
-> Bryggen im Detail.
-> Auch Segelschiffe lagern hier.
-> Hafen und "Skyline" von Bergen.
Als ich heute Morgen aufstehe und einen Blick nach draußen werfe, sehe ich ... Regen. War ja klar, oder? Aber so wirklich verwundert mich das tatsächlich nicht, schließlich sind wir hier in der Nähe von Bergen. Und Bergen ist, laut Wikipedia, "mit ca. 2.548 mm Niederschlag an 248 Regentagen im Jahr (...) die regenreichste Großstadt Europas".
-> Es regnet mal wieder.
Als wir dort gegen 11:00 Uhr ankommen, sieht die Welt schon wieder ganz anders aus. Unterwegs war es ein ständiger Wechsel zwischen nass und trocken, jetzt haben sich die dunklen Wolken verzogen und weißen Schäfchenwolken Platz gemacht. Hin und wieder scheint sogar die Sonne durch und taucht die Stadt in helle, fröhliche Farben. Der ideale Zeitpunkt also, mit der Flöibanen auf den Flöyen zu fahren und von dort oben die Aussicht zu genießen. Solange es noch trocken ist.
-> Das norwegische Nationaldenkmal für die Seefahrt in der Innenstadt von Bergen.
-> Eingang zur Flöibanen.
-> Mit dieser Seilbahn fahren wir hinauf auf den Flöyen.
-> Die Aussicht ist Klasse.
-> Aussicht auf die Stadt.
-> Blick auf die Vägen-Bucht.
-> Hier ist es schön warm.
-> Von nun an geht's bergab.
Bergenhus ist eine der am besten erhaltenen Festungen Norwegens. Nicht umsonst befinden sich dort auch heute noch militärische Einrichtungen. So hat hier zum Beispiel die Rechenschaftsadministration der norwegischen Streitkräfte seinen Sitz. Und auch das Verteidigungsmuseum, das auch besichtigt werden kann. Wir allerdings sehen uns die Anlage lediglich von außen an. Auch das ist recht beeindruckend. Gemeinsam mit Bryggen prägt Bergenhus das Stadtbild Bergens vom Wasser aus.
-> Das Festungsmuseum mit Rosenkrantzturm.
-> Die Häkonshalle, errichtet von König Häkon Häkonsson in den Jahren 1247 bis 1261, ist Teil von Bergenhus.
-> "Summer in the City" geht anders...
-> Arbeitszimmer im "Hanseatisches Museum".
-> Schlafkojen für die Lehrjungen.
-> Festsaal in den Schötstuben.
-> Chefsessel :o).
-> So sah die Küche aus.
-> Abendstimmung am See.
Es ist fast zehn Uhr, als wir heute Morgen unser Gepäck auf den Maschinen befestigt haben und losfahren. Und, man glaubt es kaum, das Wetter ist trocken. Zwar überwiegend bewölkt, aber teilweise sogar ein wenig sonnig.
Endlich kommt der Sommer :o)
Wir folgen der viel befahrenen 7 bis Tysse, dort wechseln wir auf die kleinere und ruhigere 48. Ab Mundheit sind wir dann auf der 49 unterwegs. Und während wir dort landschaftlich gesehen recht schön am Hardangerfjord entlang bis zum Städtchen Törvikbygd fahren, nehmen leider die Wolken immer mehr zu. Und bringen zunächst Regen, später dann auch Schnee.
Wie es scheint, ist der Sommer schon wieder vorbei ... :o(
In Törvikbygd fahren wir mit der Fähre hinüber nach Jondal. Und das Wetter eignet sich eher als Kulisse für einen Katastrophenfilm als für einen Motorradurlaub.
-> Trübe Aussichten.
Kälte, Regen und Schnee verfolgen uns auch, als wir in Haukeligrend auf die 9 Richtung Süden fahren. Rechts und links neben der Straße sind sogar einige Menschen auf Skier unterwegs. Sie sehen uns auf unseren Motorrädern mindestens genauso erstaunt an wie wir sie
Mittlerweile frage ich mich, ob ich die Landkarte falsch gelesen habe. Ich bin hier anscheinend nicht wie geplant in Norwegen, sondern in NorRegen. Aber ich versuche, das Ganze positiv zu sehen. Zu Hause wäre ich bei dem Wetter immer schön in der Nähe der Heizung geblieben und hätte sehnsüchtig aus dem Fenster geschaut. Hier aber bin ich dagegen immer mittendrin (im Schietwetter) statt nur dabei. Und ein bisschen habe ich, haben wir, ja doch erlebt.
Wegen des schlechten Wetters beginnen wir recht früh, nach einem Campingplatz mit Hütten Ausschau zu halten. Aber es ist das schon gewohnte Bild. Entweder sind die Plätze noch komplett geschlossen, oder die Hütten werden gerade erst aus dem Winterschlaf geholt und daher noch nicht vermietet. Einmal dachten wir, fündig geworden zu sein, aber dann stellt sich heraus, dass es in der angebotenen "Hytter" keine Heizung gibt.
Nein Danke, da fahren wir dann lieber noch ein wenig weiter.
Und diese Entscheidung erweist sich als richtig. Ungefähr ab Hovden nimmt der Schnee neben der Straße immer mehr ab. Und auch der, der von oben kommt, wird zunächst zu Regen, bevor er schließlich ganz aufhört. Es wird wieder grün um uns herum. Und mit sinkendem Schnee steigt unsere Stimmung. Erst recht, als wir kurz vor dem kleinen Städtchen Valle endlich einen Campingplatz finden, auf dem beheizte Hütten vermietet werden. Geführt wird der Platz von einem jungen holländischen Pärchen. Der Mann drückt uns drei Schlüssel von drei verschiedenen Hüttentypen in die Hand. "Sucht euch eine aus" sagt er uns und so stapfen Johannes und ich quer über den Platz und sehen uns die verschieden großen Hüttentypen an. Die Entscheidung ist schnell gefallen und kurz darauf bringen wir unsere Taschen in unser auserwähltes Häuschen.
-> Camping und Hütten in der Nähe von Valle.
"Dich kenn' ich doch!"
Auch ich habe ihn gleich wiedererkannt. Es ist der Schweitzer, den wir vor ein paar Tagen auf einer Fähre kennen gelernt haben. Kurz begrüßen wir uns, dann fragt er:
"Sind Deine beiden Kollegen auch hier?"
"Na klar" antworte ich.
"Ich setze Wasser auf" sagt er. "Wir treffen uns in einer Viertelstunde bei mir zum Kaffee".
Na hoppla, das ist ja ein Ding. Und so sitzen wir rund 15 Minuten später im Wohnmobil und schlürfen Käffchen. Die Frau von Helmut, so hat sich der Wohnmobilist vorgestellt, hat sich mit dem Hinweis "Männerrunde" in Richtung Waschhaus verzogen, wo sie "endlich mal wieder Wäsche waschen" will. Kurz überlege ich, ihr meine mitzugeben, lasse das dann aber. Schließlich will ich nicht unhöflich sein ;-) Helmut und wir drei Motorradfahrer plaudern stattdessen über Norwegen, das schlechte Wetter in diesem Jahr und über das Reisen im Allgemeinen. Als Helmut den Cognac hervorzaubert und in die Kaffeetassen gießen möchte, klinke ich mich mit dem Hinweis aus, das ich noch mit dem Motorrad nach Valle fahren und Lebensmittel kaufen muss. Markus reagiert schnell und schließt sich mir an. Bleibt also Johannes, dem dann äußerst großzügig der Kaffee "verfeinert" wird. Ich kann mir ein leichtes Grinsen nicht verkneifen, als Markus und ich uns bald darauf bei unserem Gastgeber bedanken und dann verabschieden. Aber ich bin sicher, Johannes wird das schon überstehen.
Ungefähr 15 Minuten brauchen wir bis Valle. Das ist ein nettes kleines Städtchen, man könnte auch sagen, ein verschlafenes Nest. Der Supermarkt ist schnell gefunden, schwieriger gestaltet sich die Frage, was wir eigentlich zum essen einkaufen wollen. Aber auch dieses "Problem" lösen wir und fahren bald darauf zurück zum Campingplatz. Gemeinsam mit Johannes, der sich mittlerweile ebenfalls aus dem Cognac-/Kaffeekränzchen verabschiedet hat, gehe ich hinüber zu dem Gebäude mit der Gemeinschaftsküche. Mitsamt der gerade erstandenen Vorräte, versteht sich. In der Küche ist schon einiges los. Ein junges Pärchen aus Regensburg hat den einen Herd in Beschlag, eine Norwegerin mit ihrem Sohn den anderen. Johannes und ich nutzen die jeweils freien Kochplatten auf beiden Herden. Ganz nebenbei entspannt sich ein munteres Gespräch, teils auf Deutsch (mit den Regensburgern), teils auf Englisch (mit der Norwegerin). Ihnen allen geht es wie uns. Sie sind genauso überrascht über das nasse und kalte Wetter wie wir. Immerhin haben die Regensburger vor zwei Tagen den Preikestolen besteigen können. Dort lag zwar immer noch jede Menge Schnee, aber der Weg hinauf zum "Predigtstuhl" wurde von den Norwegern freigeschaufelt. Trotzdem war es laut den beiden eine recht mühsame Wanderung dort hinauf.
Bei all den Erzählungen müssen wir aufpassen, dass uns das essen nicht anbrennt. Aber wir haben es alle hinbekommen ;-)
Nach dem kochen kommt das essen, nach dem essen das abwaschen. Anschließend laufe ich noch eine kleine Runde über den Platz. Und entdecke ein Gebäude, mit dem ich nichts so recht anzufangen weiß. Da werde ich mal den Platzverwalter fragen. Und auch einen Fluss gibt es hier. Nach einigen Fotos gehe ich zurück zur Hütte.
-> Abendspaziergang über den Platz.
-> Auch einen Fluss gibt es hier.
Warum ist es so hell hier in unserer Hütte? Ein wenig verwirrt krabble ich aus meinem Schlafsack und schaue aus dem Fenster. Da scheint ja die Sonne!?!
Also wirklich, dass ich das noch erleben darf...
Heute Morgen also mal blauer Himmel und Sonnenschein. Ansonsten ist alles das gleiche bei mir. Ja, bei mir und nicht bei uns. Heute ist nämlich Trennung angesagt. Während meine beiden Reisegefährten noch einige Tage hier in Norwegen bleiben, mache ich mich heute auf nach Dänemark. Mein Bruder hat oben im Norden ein Ferienhaus gemietet, dort werde ich ihn besuchen. Also packe ich heute meine Sachen allein. Auch mein Motorrad belade nur ich. Johannes und Markus werden noch für eine weitere Nacht hier bleiben. Heute wollen sie nach Heddal, die dortige Stabskirche besuchen.
Mein Weg ist einfach: Immer auf der 9 Richtung Süden. Wahnsinnig spannend ist das leider nicht. Kaum Kurven, kein auf und ab, keine spektakulären Aussichten. Dafür ist das Wetter Klasse. Und das lockt auch die Norwegischen Motorradfahrer raus auf die Straße. Schließlich ist heute Sonntag. Und so werde ich regelmäßig überholt von denen, die es eiliger haben als ich. Und überhole meinerseits all die, die es langsamer angehen lassen. Um wenigstens eine kleine Abwechslung zu haben, mache ich einen kurzen Stopp am Reiärsfossen. Das ist zwar nur ein "Wasserfällchen" im Vergleich zu vielen anderen, die ich in den letzten Tagen hier in Norwegen gesehen habe, aber immerhin kann ich dabei eine Tasse Tee trinken und den vorbeihuschenden Motorradfahren zuwinken.
-> Kleine Pause am Reiärsfossen.
Schließlich ist die Fähre leer und nun dürfen wir fahren. Ich bin der einzige Motorradfahrer, trotzdem darf ich als erster auf das Schiff. Schnell ist die Maschine mit den Gurten befestigt. Danach mache ich mich auf an Deck. Es dauert nicht lange, dann legen wir ab. Einen letzten Blick werfe ich auf Kristiansand, auf Norwegen.
-> Ein letzter Blick auf Kristiansand.
-> Wir starten durch Richtung Dänemark.
Pünktlich um 17:15 Uhr erreichen wir Hirtshalts. Von hier aus sind es nur rund 35 Kilometer bis Lökken, wo ich die nächsten Tage verbringen werde. Was ich dort alles erlebe, kannst Du hier nachlesen: Nordjütland, Dänemarks Spitze.
Wer schreibt hier?
- Detlev, Jahrgang '61
- Motorradfahrer - Wanderer - Radfahrer
- Hobbyfotograf
- Unterwegs immer mit Kamera, Block und Stift "bewaffnet"
Mehr über mich findest Du hier.
Vor einigen Jahren habe ich begonnen, mir auf meinen Touren Notizen zu machen, mal mehr und mal weniger ausführlich. Diese "TourNotizen" kannst Du Dir auf den Seiten Deutschland und Europa ansehen.
Viel Spaß dabei!
Warum eigentlich grüßen sich Motorradfahrer?
Irgendwann habe ich mir genau diese Frage gestellt und mich im Bekanntenkreis und auf den Motorradtreffs umgehört. Überraschenderweise konnte mir niemand so wirklich eine Erklärung dafür geben.
Du fährst gerne Motorrad?
Hier findest Du alle Artikel rund um das Motorradfahren.
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