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Wandern auf dem Rheinburgenweg

Rund 372 km lang ist er, der Rheinburgenweg. Und zwischen Bingen und Koblenz wurde er sogar zum "UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal" erklärt. Fünf Tage hatten wir Zeit, und die nutzten wir, um von Bacharach nach Koblenz zu wandern.



Wir starteten also in Bacharach. Die weiteren Stationen hießen Oberwesel, St. Goar, Bad Salzig, Rhens und schließlich Koblenz. Der Weg führte uns durch Wälder und Weinberge, über Felder und durch kleine Dörfer, fast immer in Sichtweite des Rheins. Die wohl spektakulärste Aussicht gab es am "Günderode-Haus". Hier findet sich ein wunderschöner Ausblicke über das Rheintal und die Türme der historischen Altstadt von Oberwesel. Aber auch das "Gedeons Eck", die größte Schleife des Rheins, war ein Höhepunkt unserer Wanderung. Der bekannteste Punkt auf dem Weg war sicherlich die Loreley, die wir vom gegenüberliegenden Ufer betrachteten.



Aber der Weg heißt ja nicht umsonst RheinBURGENweg. Von Burg Stahleck in Bacharach, über Burg Schönburg, Burg Rheinfels, die Burgen Katz und Maus auf der gegenüberliegenden Seite sowie der Burg Stolzenfels bis hin zum Schloss Koblenz, hier kommen Burgen- und Schlösserfreunde auf Ihre Kosten. Dabei ist diese Aufzählung noch nicht einmal vollständig. Hinzu kommen historische Stadtmauern und Türme, uralte Fachwerkhäuser sowie der allgegenwärtige Rhein mit seinen verschiedenen Hochwassermarken in den einzelnen Dörfern. Alles wirklich sehens- und erlebenswert.



Der Weg selbst ist zum Teil recht anspruchsvoll. Und er verändert sich fast jährlich. Je nachdem, wie streng der Winter war, wie stark Schnee und Regen ihre Spuren hinterlassen haben, werden Wege unpassierbar, und müssen umgeleitet werden. So kletterten wir über Felsen, balancierten auf schmalen Waldwegen direkt am Abhang entlang, quälten uns steile Weinberge empor und überquerten über wackelige Holzbrücken kleine Zuflüsse, die dem Rhein entgegen strömten. Der Weg war immer gut ausgeschildert, so das wir nie Mühe hatten, im zu folgen. Hin und wieder kamen uns andere Wanderer entgegen, aber kaum einer trug wie wir sein Gepäck mit sich.





Die Wanderung hat uns so gut gefallen, das wir uns vorstellen können, auch den Rest des "UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal" einmal zu laufen, also von Bingen bis Bacharach. Wer mag, oder wessen Füße einfach nicht mehr laufen wollen, kann die Reise auch per Zug, Bus oder Schiff fortsetzen. Dabei würde er aber so manche schöne Aussicht hinunter auf den Rhein verpassen...




Infos zum Rheinburgenweg im Internet:

www.rheinburgenweg.com/

www.loreleyinfo.de/rhein/wandern/rhein-burgen-wanderweg.php





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Wer schreibt hier?

  1. Detlev, Jahrgang '61
  2. Motorradfahrer - Wanderer - Radfahrer
  3. Hobbyfotograf
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"Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, die die Welt nicht angeschaut haben."

Nicht nur der berühmte deutsche Forschungsreisende Alexander von Humboldt wusste, dass Reisen den Horizont erweitert :o)



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